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AutorenbildSchwester Eva - Pflegeexpertin

Wie Pflegekosten Ihnen das Geld aus der Tasche ziehen...



Wer kann sich gute Pflege noch leisten?


Die Kosten für Pflegebedürftigkeit steigen und steigen... allein in den letzten 5 Jahren um 10 Milliarden Euro!


Der Gesundheitsminister will das System nun bezahlbarer machen, begleitet im Angesicht der Corona-Pandemie von wohlklingenden Vokabeln. Die "starke Pflege" beschwor der Gesundheitsminister bei der Vorstellung seines Konzepts als "soziale Frage der 2020er-Jahre", die "Sicherheit und Halt" bringen müsse.




Der Eigenanteil soll auf 700 Euro begrenzt werden. Aber was bitte sind 700 €? In der Pflege sind 700 Euro gar nichts.


Alleine der Basis - Tarif für einen Hausnotruf kostet schon im Monat ca. 25 Euro - je nach Anbieter.


Wie soll das funktionieren, wenn die Renten nicht weiter steigen und viele Angehörige auch nicht mehr zahlen können, da sie z. B. in der Corona Krise ihren Job verloren haben und selbst an ihr Erspartes gehen müssen um die die Mieten zahlen zu können.


Gefragt sind Änderungen in der Art der Finanzierung. Immer mehr pflegebedürftige Senioren dürften nicht gegen die wenigen jungen Beitragszahler ausgespielt werden, fordert auch die Opposition im Bundestag. Die FDP glaubt, der beste Schutz für junge Menschen ist, von Anfang an privat vorzusorgen. "Wir haben den großen Vorteil, bei der Pflegefinanzierung, dass wir eine sehr lange Laufzeit haben", meint Nicole Westig, pflegepolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. "Das heißt, junge Menschen die rechtzeitig vorsorgen, können sich zu kleinen Beträgen so absichern, dass sie quasi eine Vollversicherung haben, ohne dass dazu in die Staatskasse gegriffen werden muss."


So ergeht es auch Frau Irmgard Witt in den Nachrichten der Tagesschau vom 11.10.2020




Wenn wir mal nachrechnen, kostet ein Pflegeheimplatz ca. 2200 Euro pro Monat. Die Leistungen der Pflegeversicherung für die unterschiedlichen Pflegegrade betragen für die vollstationäre Pflege im Pflegeheim derzeit für Pflegegrad 3 1.260 Euro. Mit ausreichend Glück haben Sie noch eine ausreichend Rente von ca. 900 Euro und können so gerade noch über die Runden kommen.


Wie soll eine gute Pflege in ein paar Jahren denn bezahlbar sein?





Auch bei der Pflege geht die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinander, insbesondere wenn man bedenkt, was mit den Renten der vielen beamteten Amerikaner im 401K passiert ist: die Renten wurden verzockt und viele Lehrer und Polizisten gehen jetzt leer aus... auch in Deutschland könnte sich so ein Trend abzeichnen, da immer weniger erwerbstätige Bürger immer mehr einzahlen müssen und das System irgendwann implodieren muss....


So ist unser ganzes Hoffen auf die Politik gerichtet, dass diese neue Modelle zur Finanzierbarkeit der Pflege für unsere Mitbürger uns gemeinsam in die Zukunft tragen können.


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Wie sehen Sie die Zukunft der Pflege in Deutschland? Ganz liebe Grüße und bleiben Sie gesund...


Ihre


Schwester Eva


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